Um einen Zahn erhalten zu können, dessen Zahnmark („Zahnnerv“) entzündet ist, führen wir eine Wurzelkanalbehandlung durch. Das Ziel dieser Behandlung ist es, die Bakterien – die Ursache für die Entzündung – sowie das gesamte Gewebe aus den Wurzelkanälen zu entfernen und diese dicht zu verschließen.
Das Wurzelkanalsystem ist sehr fein und oftmals weit verzweigt. Deshalb ist bei der Behandlung größte Präzision erforderlich. Wir gehen sehr sorgfältig vor und nutzen moderne technische Hilfsmittel, die die Behandlungsqualität deutlich erhöhen – und somit Ihre Chance auf Zahnerhalt.
War die Wurzelkanalbehandlung nicht erfolgreich, kann sie wiederholt werden (Revisionsbehandlung). Wenn die Entzündung auch dann nicht abklingt, ist die Entfernung der Wurzelspitze (Wurzelspitzenresektion) die letzte Chance, den Zahn zu erhalten.
Nach einer Wurzelbehandlung sollten Sie in den ersten Stunden nach der Behandlung, solange die Betäubung noch wirkt, auf Essen verzichten. Bitte verzichten Sie auch auf alkoholische Getränke und vermeiden Sie es innerhalb der ersten 24 Stunden zu rauchen. Auf sportliche Aktivitäten sollte für mindestens 48 Stunden verzichtet werden. Zähneputzen ist hingegen bereits am selben Tag wieder erlaubt – nutzen Sie bevorzugt eine weiche Zahnbürste und putzen Sie rund um den behandelten Bereich besonders vorsichtig.